Home > Themen > Chemie > Der Werkstoff PVC > PVC - Warum?
PVC - Warum?
Bewährter Werkstoff
z. B.: Bausektor: Fenster, Rohre, Dachbahnen, Fußbodenbelege, Kabel z. B.: Medizin: Blutbeutel, Transfusionsschläuche, Bodenbeläge in Operationssälen
Langlebigkeit
Rohre ca.100 Jahre, Fenster ca. 50 Jahre
Produktion in Deutschland 2 Mio. t/Jahr
Weltweit 25 Mio. t/Jahr - Marktanteil 25 % der Kunststoffproduktion in Europa - Mehr als 50 % der Fenster aus PVC in Deutschland mehr als 100.000 Arbeitsplätze - Einsparung von fossilen Rohstoffen: 57 % Chlor - Überdurchschnittlich gute Energiebilanz von PVC - Ökozertifikat für die Vestolit GmbH durch Minister Vesper im Jahr 1997
Entkräftung der ideologischen Argumente
- PVC ist nicht giftig - VC-Herstellung technisch „im Griff“ geringe Emissionen, guter Schutz für Mitarbeiter - Recycling ist technisch machbar - Deponie zu billig - Kein Zusammenhang zwischen PVC und Dioxin im Rauchgas von Müllverbrennungsanlagen (UBA) - Mehrkosten durch HCl aus PVC bei Müllverbrennungsanlagen marginal (EU-Studien) - Kein Brandrisiko: wenn man die Flamme wegnimmt, erlischt das PVC - Weichmacher: bestens untersucht, - biologisch abbaubar, in vivo keine östrogene Wirkungen, kein Krebspotential, keine Gefahr für Kinderspielzeug (Oxeno)
Größte Wertschöpfung bei Verarbeitung und Handwerk:
- Beispiel Fenster: Umsatz in Deutschland - PVC-Erzeuger ca. 270 Mio. DM - Profilhersteller ca. 1,3 Mrd. DM - Handwerk ca. 8,0 Mrd. DM
Standardkunststoffe:
- Entgegen den Erwartungen in den 70er Jahren setzen die Kunststofferzeuger heute wieder verstärkt auf die Weiterentwicklung der Standard-Kunststoffe (u.a. PE, PS, PP, PVC), die heute 80 % der Thermoplaste ausmachen. - Kunststoffverarbeitung in Europa - PVC-Anteil zwischen 25 und 30 % - Verarbeitung: - Bauwirtschaft mit 66 % größter Abnehmer für PVC (u.a. Fenster, Rohre, Bodenbeläge, Dachbahnen, Kabel) - Marktanteile von PVC-Produkten: Trinkwasserrohre: ca. 55 % Fensterprofile: ca. 48 % Dachbahnen: ca. 20 % · Bodenbeläge: ca. 20 % - Wachstum des Verbrauches:
Zuwachs bei einzelnen Produkten unterschiedlich:
- stark wachsend z.B. Fenster, textiles Bauen, Hausinstallationen, Computergehäuse, Dachbahnen
- gering bis gut wachsend z. B. Bodenbeläge, Rohre
- zurückgehend z.B. Schallplatten
Gute Aussichten für PVC
Noch ist keine Marktsättigung erreicht, das liegt u.a. am hohen Renovierungsbedarf in Ostdeutschland, in Mittel- und Osteuropa (z.B. für Rohre, Fenster, die mehr als 50 % des deutschen PVC-Marktes ausmachen; zum Vergleich: der Marktanteil für PVC-Fenster liegt in Deutschland bei 50 % in Polen erst bei 1 %).
Der PVC-Bedarf im Jahr 2020 kann bis das 2,6-fache des Verbrauches in 1995 betragen, wie Zukunftsforscher der Universität Akron, Ohio, USA, errechneten.
|