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Vortrag von Herrn Dipl. Ing. Karl Seifert, bei der 11. Tagung der KTG-Fachgruppe „Nutzen der Kerntechnik“ Probleme mit Offshore-Windkraftanlagen aus Sicht der Schifffahrt Besonders problematisch in der Ostsee ist die Situation in der sog. ca.60 km langen Kadettrinne zwischen Darß/Zingst und Dänemark/Schweden. Die Kadettrinne ist 1 km breit – d.h. für die Passage von 2 Schiffen stehen nur je 500m zur Verfügung - und nur 17 m tief, rechts und links daneben die Meerestiefe nur 10 –11 m. Schiffe mit 160.000 t haben einen Tiefgang von 15,5 m und Auslauflänge von 20 km. Viele Schiffe fahren inzwischen nach St. Petersburg, einem der größten Ölhäfen in der Ostsee. Jährlich sind in diesem Bereich 65.000 Schiffsbewegungen, davon 11.000 Tanker. Ein neuer Hafen für Öl-Tanker im Bereich von St. Petersburg ist im Bau und teilweise schon in Betrieb, wodurch sich das Tankeraufkommen enorm steigern wird bis etwa 60.000 Tanker pro Jahr. Hinzu kommen zahlreiche Fähren, außerdem ist die Ostsee U-Boot-Übungsgebiet. Bisher gibt es bereits 23 Zwischenfälle pro Jahr in der Ostsee, zukünftig wird mit 30 gerechnet. Die Windparks sollen nahe der Kadettrinne gebaut werden, mit einem Abstand z. T. unter 4 km. Neben der Gefahr durch direkte Kollisionen von Seeschiffen mit den Off-Shore-Windkraftanlagen bestehen
Besondere Gefährdung des „Adlergrundes“ nordöstlich von Rügen (sie auch www.adlergrund.de )
Die auf dieser Internetseite dargestellte Umfrage, wonach 75 % der Rüganer sich für den Bau des Windparks aussprachen, repräsentiert nicht die Meinung der Rüganer. Auf der Internetseite ist nicht angegeben wie die Fragen gestellt wurden.
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