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Offshore-Windenergieparks

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Offshore-Windenergieparks

Vortrag Prof. Dr.-Ing. Oswald, 11.02.03 in Hannover (nach H. Pillath)

Technische Probleme

  • die Windparks müssen mind. 30 km von der Küste entfernt aufgestellt werden, dann sind sie nicht mehr sichtbar
  • Wassertiefe: 16 bis 30 m
  • Geplante Windparkgrößen 100 bis 1000 MW
  • Jahrhundertwellen: Nordsee 21 m , Ostsee 7,8 m
  • in der Nordsee sind nur an 100 Tagen im Jahr Montagen möglich
  • wie kommt der Strom ins Verbundnetz? z. B. Borkum, 1. Ausbaustufe
    160 MW : 30 kV Drehstrom. Beim Endausbau mit 1000 MW ist Drehstrom nicht mehr möglich. Umwandlung in Gleichstrom (HGÜ), bis Transport an Land, dort wieder Umwandlung in Drehstrom.
  • Kabeltrassen sind ein Problem: 5mal so teuer wie Überlandleitungen
  • Auch Plattformen für Trafos, Mannschaftsräume und Hubschrauber-Landeplatz müssen gebaut sein.
  • Flächenbedarf für eine 5 MW-Windturbine (wie E112 von Enercon in Magdeburg): 30 ha (Rotordurchmesser 112 m)

Verfügbarkeit von Windkraftanlagen (Volllastunden pro Jahr)

  • Binnenland     2000
  • Küste         3000
  • Offshore       4000
  • zum Vergleich: Kernkraftwerk > 7.570

Ziele der Rot-Grünen Bundesregierung

  • Steigerung des regenerativen Stromes erzeugt durch Wasserkraft, Wind, Biomasse, Müll,
  • Sonnenenergie von heute 7 % auf 12,5 % in 2010.
    2030 15 % des gesamten Strombedarfes durch Meereswindenergieanlagen = ca. 80 Mrd. kWh/Jahr (2002 13 Mrd. kWh Windanlangen an Land) = 16.000 MeeresWKA’s à 5 MW

Ziel der Windkraftindustrie

  • Steigerung von 13 Mrd. kWh/Jahr (2002) auf 190 Mrd. kWh /Jahr (2010)
  • Statt 12.500 WKA’s mit durchschnittlich 1 MW pro Anlage(2002) müßten
    es dann ca. 80.000 WKA’s sein bei durchschnittlich 2,5 MW pro Anlage.

Realität nach VdEW (Jahresbericht 2001):

  • Steigerung des Stromverbrauches in Deutschland von 480 Mrd. kWh (2000)
    auf 534,3 Mrd. kWh (2001) = 11,3 %
  • zum Vergleich: Steigerung der Stromerzeugung durch WKA’s in dieser Zeit
    0,15 % = verlorenes Rennen

Fazit: Realisierung der Ziele der Bundesregierung stößt auf grundsätzliche Probleme

  • Technische und wirtschaftliche Realisierung des Netzanschlusses nicht gewährleistet. Weitere Info siehe “Was ist von Offshore Windkraftwerken zu halten?”
  • Beherrschung der unkalkulierbaren und schwankenden Leistung der WKA’s.
  • Grundlastkraftwerke müssen immer parallel betrieben werden, Pumpspeicher-
  • Kraftwerke nutzen wenig, Verlass auf Windprognosen zweifelhaft.

Offshore–Windstrom wird doppelt so teuer sein wie im Binnenland-Windstrom

Das Portal der Windkraftgegener finden Sie unter www.windkraftgegner.de