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Home > Kernenergie ab 2010 > Castor-Transporte veröffentlicht 15.11. 2010 Sachinformationen zu Castortransporten, Gorleben und Laufzeitverlängerung 1. Castorbehälter und Transporte Juristisches Die Transporte sind quasi ein Relikt aus der Vergangenheit. Damit werden Verträge zwischen In der Wiederaufarbeitungsanlage La Hague in Frankreich werden die Brennelemente zerlegt, aufgelöst und das Uran und Plutonium abgetrennt. Die verbleibenden Spaltprodukte werden in Glas eingeschmolzen, sog. Kokillen. Diese Kokillen werden dann vertragsgemäß in Castorbehältern nach Deutschland zurückgeliefert. Dieser ganze Sachverhalt ist Bestandteil der Vereinbarung zwischen der Rot-Grünen Bundesregierung und den Energieversorgungsunternehmen vom 14.06.2000, die unterzeichnet worden sind von:
Der Aufruf zu und die Billigung von Demonstrationen und Behinderungen der Castortransporte durch die SPD und Grüne ist damit vertragswidrig und müsste Konsequenzen haben. Veranlassung der Behinderung der Castortransporte Neben Greenpeace, Bund (Thorben Becker, BUND-Energieexperte, Rüdiger Rosenthal, BUND-Pressesprecher. Nach Gorleben sind etwa 3.000 Veranstaltungsstörer angereist, die zu allen möglichen Demos kommen, extra nur um Gewalttaten zu verüben, den Schotter aus den Gleisen zu entfernen und auf die Polizei loszugehen. Diese sind auch ausschließlich für die Gewaltbilder aus dem Fernsehen verantwortlich und haben damit entscheidenden Einfluss auf die Medien, da diese annehmen, das seien normale Demonstranten. Die meisten der 3.000 Veranstaltungsstörer sind auch polizeilich bestens bekannt. Die restlichen Demonstranten haben fast ausschließlich friedlich und gewaltfrei demonstriert. Kosten der Castortransporte Nach Angaben der Niedersächsischen Landesregierung belaufen sich die Kosten auf etwa 25 Mill. €. Niedersachsen fordert zu Recht, dass das Land nicht die vollen Kosten übernehmen muss. Es müssten die Verursacher der Behinderungen nämlich Greenpeace, Grüne, Bund, Robin Wood bei den Kosten herangezogen werden – nach dem Verursacher-Prinzip. Sicherheit und Strahlenschutz der Castorbehälter "Castor-Transporte" sind ein überaus sicherer Weg, diese Abfälle nach Deutschland zu transportieren. Die eingesetzten Behälter erfüllen zuverlässig alle nationalen und internationalen Sicherheitsstandards. Der bevorstehende Transport ist behördlich genehmigt worden und wird überwacht. In diesem Zusammenhang hat die unabhängige Sachverständigenorganisation Gesellschaft für Anlagen- und Reaktorsicherheit (GRS) auf Basis der Messwerte in La Hague erklärt, dass die durch den Transport zu erwartende Strahlendosis für Bevölkerung sowie für das Transport- und Begleitpersonals deutlich unter den gesetzlichen Grenzwerten liegen wird. Die Castorbehälter werden bei Fa. Siempelkamp intensiv getestet, z. B. auch durch Fallversuche. Die Strahlung der Castorbehälter außen beträgt 0,001 mSv (milli Sievert), zum Vergleich:
2. Endlager Gorleben Die Untersuchungen für ein Endlager laufen schon seit den 1970er Jahren, zum Endlager Gorleben schon seit 1977. Sie wurden von der Rot-Grünen Bundesregierung durch ein sog. Moratorium seit 2000 für 10 Jahre unterbrochen. Die Bürger wurden über 14 Jahre an den Diskussionen beteiligt. Ende 1977 hatte der Landkreis eine ”Gorlebenkommission“ einberufen, die bis zur Auflösung im Jahr 1991 in mehr als 70 Sitzungen als Forum für die Lokalpolitiker, die Vertreter der Bürgerinitiativen und für die Presse fungierte. Siehe: www.buerger-fuer-technik.de/body_historie_von_Gorleben.html An der Eignung von Gorleben als Endlager bestehen nach Meinung der führenden Fachleute keine Zweifel. In der Konsensvereinbarung vom 14.06.2000 wurde festgehalten: Die bisher gewonnenen geologischen Befunde stehen einer Eignungshöffigkeit des Salzstockes Gorleben nicht entgegen. Dennoch sollten noch einige weitere Fragen geklärt werden. Das dafür angesetzte 3 - 10 Jahre angesetzte Moratorium war letztlich eine ideologische Verzögerung, die erst im September 2010 aufgehoben wurde. Am 04./05.11.2005 veröffentlichte das Bundesamt für Strahlenschutz Gutachten, die die Eignung von Salz als Wirtsgestein bestätigten. Demnach ist der Salzstock Gorleben als mögliches Endlager für radioaktive Abfälle geeignet. Die von der rot-grünen Bundesregierung erhobenen Zweifelsfragen zum Salzstock Gorleben sind damit abgearbeitet. (www,buerger-fuer-technik.de, Kurzinfo174/4, www.kernenergie.de 07.11.05) 3. Laufzeitverlängerung 1. Warum eine Laufzeitverlängerung der deutschen Kernkraftwerke notwendig und verantwortbar ist
2. Kernenergie im Ausland In den USA haben 59 der 104 Kernkraftwerke eine Laufzeitverlängerung auf 60 Jahre erhalten. in der Schweiz und in Schweden (das den Atomausstieg beschlossen hatte) haben die Kernkraftwerke eine unbefristete Betriebsgenehmigung, in Frankreich mehr als 40 Jahre. Weiter Infos siehe auch:
Wer Angst vor westlichen Kernkraftwerken hat (was völlig unberechtigt ist: in westlichen Kernkraftwerken hat es noch niemals einen Strahlentoten gegeben), der sollte einmal die Kernkraftwerke rund um Deutschland betrachten: Frankreich 59 KKW, Finnland 4 KKW, Großbritannien 20 KKW, Belgien 7 KKW, Schweden 10 KKW, Rumänien 2 KKW, Ungarn, 4 KKW Schweiz 5 KKW, Slowakei 4 KKW, Spanien 8 KKW, Tschechien 6 KKW, Ukraine 15 KKW, europäisches Russland 19 KKW. Keines dieser Länder will aus der Kernenergie aussteigen, außer Deutschland. Sind die anderen Länder vielleicht schlauer als Rot-Grün in Deutschland? 4. Öffentliche Meinung zur Kernenergie Es wird immer wieder behauptet, dass die Mehrheit der Deutschen negativ zur Kernenergie eingestellt ist. Dies wurde wiederholt vom Politbarometer des ZDF behauptet. Die Zustimmung wird noch höher ausfallen, wenn die Endlagerfrage geklärt ist. Deshalb ist die weitere Erkundung von Gorleben so eminent wichtig.
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