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Wert des Windstroms

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Wert des Windstromes 30.10.03  

Der Wert des Windstromes ist praktisch gleich Null

Volkswirtschaftlich ist die massive Subvention der Windkraft nicht zu verantworten.

Der Windstrom verdrängt Strom aus Steinkohle, Braunkohle Kernenergie und Erdgas, der mit 2-3 cts./kWh erzeugt werden kann und hat deshalb für die Stromerzeuger nur einen Wert von 2-3 cts./kWh:

Eigenerzeugungskosten aus:
  • Braunkohle

2

cts./kWh

  • Kernenergie

2

cts./kWh

  • Erdgas      

3

cts./kWh

  • Import-Steinkohle

3

cts./kWh

  • Deutsche Steinkohle 

4,5

cts./kWh

Wegen der nicht planbaren und unkalkulierbaren Windstromproduktion an verbraucherfernen Standorten bedeutet die Übernahmeverpflichtung des Windstromes eine zusätzliche Belastung von ca.2,4 cts./kWh :

Regelenergie (Zukauf von teurem Strom, wenn Windstrom ausfällt): 0,7 cts./kWh

  • Verluste durch schlechteren Wirkungsgrad von Kohle-, Gas- oder Kernkraftwerken durch das Zurückfahren bei Windstromangebot:
    1,5 cts./kWh
  • Neubau von Hochspannungsleitung von ca.1500 km für den Stromtransport, weil der Windstrom überwiegend in Küstennähe erzeugt wird, der Verbrauch im Binnenland erfolgt:
    0,2 cts./kWh

Der Wert des Windstroms ist deshalb praktisch gleich Null.

Aus den gleichen Gründen ist die CO2-Einsparung durch Windkraftwerke zu vernachlässigen.

Übrigens: Die Stromversorger müssen laut staatlicher Verordnung 8,9 cts./kWh für den wertlosen Windstrom bezahlen, Kosten, die sie voll an uns Verbraucher weitergeben.

Literatur:

  1. Prof. Dr. Ing. Helmut Alt, Fachhochschule Aachen
    Die Entwicklung der Strompreise in Deutschland unter den Bedingungen der neuen Energiepolitik Workshop zum Energierecht, 23.10.2002, Institut für Energierecht, Berlin
  2. Dr.Ing.Clemens Tauber Hannover
    Energie- und Volkswirtschaftliche Aspekte der Windenergienutzung - Sichtweise von E.ON-Kraftwerke Energiewirtschaftliche Tagesfragen, Heft 12, 2002, S.823 -827