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Solarstromvergütungen 2009

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Solarstromvergütungen 2009 von Dr. Ludwig Lindner vom 19.02.2010

Warum sich die Installation einer Solaranlage trotz Senkung der Förderkosten noch lohnt.

Hauseigentümer, die ab 1. Januar 2010 eine Solarstromanlage auf ihrem Dach in Betrieb genommen haben, erhalten für den erzeugten Strom 39,14 cts/kWh (statt bisher 43,01 cts/kWh) Förderung. Im Laufe des Jahres soll die Solarförderung noch weiter gekürzt werden.

Gleichzeitig gesunken sind auch die Preise für Solaranlagen gesunken auf:

3135 €/kW im 4. Quartal 2009,so der Bundesverband Solarwirtschaft. (26 % weniger als im Vorjahr). Am teuersten sind bei der Anschaffung die Solarmodule. Hinzu kommen Ausgaben für die Dachunterkonstruktion, die Montage und den Wechselrichter, der den erzeugten Gleichstrom in Wechselstrom umwandelt.

Eine leistungsfähige Anlage von 4 kW Leistung ist derzeit für rund 13.000 € zu haben. Beim Kauf kommen 19% Mehrwertsteuer hinzu, die man aber sofort zurückerhält, wenn man beim Finanzamt eine Umsatzsteuervoranmeldung abgibt.

Wenn das Eigenkapital nicht ausreicht, kann ein Förderdarlehen von der KfW-Bank (Kreditsanstalt für Wiederaufbau) beantragt werden.

Bei durchschnittlicher Sonneneinstrahlung können Eigentümer mit ihrer Investition mit einer Rendite von 6,5 bis 7,3 % über 21 Jahre rechnen bei einer jährlichen Stromausbeute von 850 bis 900 kWh/kW installierter Leistung. Dabei sind Betriebskosten von 1- 1,5 % des Anschaffungspreises wie Versicherungsbeiträge, Wartungs- und Reparaturkosten, sowie Rücklagen für einen neuen Wechselrichter oder andere Ersatzteile und die altersbedingte Abnahme des Stromertrags berücksichtigt, so Peter Schick von der Stiftung Warentest..

Noch besser sind Ertragsaussichten für Anlagenbetreiber, die ihren Solarstrom nicht komplett ins Netz einspeisen, sondern einen Teil davon selbst verbrauchen. Die Vergütung des Netzbetreibers betragen dafür zwar nur noch 22,76 cts/kWh. Doch hinzukommen die ersparten Ausgaben für den Strom, den sonst ein Versorger liefern müsste.

Quelle: Thomas Voigt ddp/Marler Zeitung Wirtschaft 17.02.2010.

Dr. Ludwig Lindner