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Satire Wind an der Waterkant

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Satire zu Wind an der Waterkant von Joachim Hornke, FAZ 15.04.2009

Liebe Freunde,

Politiker maßen sich an, die Stromerzeugung im Industrieland Deutschland nach ihren jeweiligen Ideologien gestalten zu können. Dabei fehlt ihnen häufig das elementarste Grundverständnis für diese Materie. Kurt Beck hat das schon in fataler Weise bewiesen, als er öffentlich behauptete: "Aus Kernkraftwerken kommt mehr CO2 als aus Braunkohlekraftwerken." Das war einfach Unsinn und sehr blamabel für einen Ministerpräsidenten eines großen Bundeslandes.

Es ist aber kein Einzelfall. Dies deckt beispielsweise der Leserbrief von Herrn Peter Kurth, Königswinter, in der FAZ vom 15. April 2009 schonungslos, aber mit feinem Humor und Ironie auf, als er den Begriff "Spitzenlast" einem ahnungslosen Politiker versucht zu erläutern. Ich füge den Leserbrief diesem Schreiben bei.

Beste Grüße
Joachim Hornke

“Wind an der Waterkant
In “Das gute Geschäft mit dem Wind” (FAZ 16. März) wird ein “Energieexperte” aus dem Kieler Wirtschaftsministerium mit den Worten zitiert, Kernenergie undf ernbeuerbare Energie (hier: die Windkraft) ergänzten sich gut in der Grund- und Spitzenlast und sollten sich vertragen”. Da die Kernenergie die Grundlast trägt, soll die Windkraft die Ergänzung für die Spitzenlast darstellen. Das hätte man den Leuten vvon der Waterkant nicht zugetraut, dass sie es schaffen, den Wind dann wehen zu lassen, wenn besonders viel Strom gebraucht wird.
Peter Kurth, Königswinter (FAZ 15.04.2009)”