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Satire Lebensgefahren

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Satire Lebensgefahren von Dr. K. F. Neuroth vom 21.02.2008 (à la Wilhelm Busch)
veröff. Aug. 2008

Atomstrom ist, das steht doch fest,
dem Kernkraftgegner wie die Pest.
Vor Millirem und Becquerel
schützt nur die Flucht und zwar ganz schnell!

Doch wohin soll der Gute flüchten?
Tief in die Erde doch mit Nichten!
Wo Radon-Spaltprodukte lauern,
muss unser Umweltfreund erschauern.

Soll er denn auf dem Dach sich betten,
um vor der Strahlung sich zu retten?
Da sagt man ihm: Freund, gehst Du höher,
kommst Du der Weltraumstrahlung näher.

Der Kernkraftgegner wird nicht froh,
gibts nirgends ein Null-Risiko?
Wo hat man noch Gesundheit pur,
vielleicht am Busen der Natur ?

Im Wald, fällt ihm gerad noch ein,
könnten Fall-Out-Produkte sein.
Da kommt der rettende Gedanke:
Ist Wasser keine Strahlungsschranke?

Ganz unten tief im Ozean
kommt Strahlung nicht an ihn heran.
Doch heißt es er erschrickt gewaltig ,
Meerwasser sei Uranium-haltig .

Da trauert unser Freund unsäglich,
das Dasein wird ihm unerträglich.
Es dämmert ihm, ist er ganz ehrlich,
Das Leben ist lebensgefährlich!

 

Dr. K. F. Neuroth