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Leukämie KKW - Übersicht

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Leukämie bei Kindern in der Nähe von Kernkraftwerken?
Bericht von Dr. Ludwig Lindner vom 12.12.2007
 - Eine Zusammenstellung von Fakten von 1991 bis 2007 -

Zusammenfassung und Bewertung
Die Studie der Mainzer Professorin Dr. Maria Blettner und Kollegen bezieht sich auf den Untersuchungszeitraum von 1980 bis 2003. Bisher liegen bereits mehrere Untersuchungen vor mit dem Ergebnis:

Eine erhöhte Strahlung oder Radioaktivität liegt nicht vor und ist nicht die Ursache.

Es gibt weltweit eine Vielzahl von „Leukämie-Clustern“ (Gebiete mit erhöhten Leukämieraten) und nur sehr wenige in der Umgebung von kerntechnischen Anlagen.
Nach der EUROCLUS-Studie (Br J.Cancer 1998:77,818-824) mit Untersuchungen an 13 551 kindlichen Leukämien in 17 Ländern von 1980 bis 1989 wurden 240 Leukämiecluster (Gebiete mit erhöhter Leukämie) ermittelt, davon nur 4 in der Nähe von kerntechnischen Anlagen.

Die Anhäufung von Leukämiefällen in der Nähe von Industrieanlagen ist wahrscheinlich das Resultat einer raschen Bevölkerungsbewegung und Vermischung der Bevölkerung in vorher isolierten Gebieten. Eine solche Anhäufung von Leukämiefällen kann es auch rund um Kohlekraftwerke, Brückenbauten, Kirchtürme, große Industrieanlagen geben, also genau dort, wo es in bisher ländlichen Gebieten plötzlich einen großen Zuzug gibt. Auch an Standorten, an denen kerntechnische Anlagen geplant, aber nie gebaut wurden, waren ähnliche Effekte zu sehen. Wahrscheinliche Ursache sind Viren. Von neu Zugezogenen mitgebrachte Erreger hätten sich dann auch unter denen ausbreiten können, deren Immunsystem noch nicht an den Erreger gewöhnt war. Dabei seien Kinder besonders betroffen. Tierexperimentell können Leukämien durch hohe Dosen ionisierender Strahlen, verschiedene Chemikalien, z.B. Benzol, und infektiös durch Viren induziert werden. Bei Katzen, Rindern und Hühnern können dadurch Leukämien verursacht werden. Weltweite Studien haben für den Menschen dieselben Risikofaktoren als Leukämieverursacher aufgezeigt. Möglich sind auch genetische Faktoren und Umwelteinflüsse.

1. Gabriel lässt Studie zur Krebserkrankung von Kindern in der Nähe von
  Atomkraftwerken überprüfen

Das Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) hat am 8.12.07 eine epidemiologische Studie zur Krebserkrankung von Kindern in der Umgebung der deutschen Atomkraftwerke vorgelegt. Dazu erklärt Bundesumweltminister Sigmar Gabriel:
"In der Untersuchung des deutschen Kinderkrebsregisters in Mainz wurde bei Kindern in der Umgebung der 16 Standorte deutscher Atomkraftwerke statistisch eine erhöhte Erkrankungshäufigkeit für Krebs festgestellt. Nach derzeitigem wissenschaftlichem Kenntnisstand kann der beobachtete Anstieg der Erkrankungen nicht durch die Strahlenbelastung aus einem Atomkraftwerk erklärt werden. Die Strahlenbelastung der Bevölkerung müsste durch den Betrieb der Atomkraftwerke in Deutschland um mindestens das 1.000-fache höher sein, um den beobachteten Anstieg des Krebsrisikos erklären zu können.“
Die Studie hat im Wesentlichen die folgenden wissenschaftlichen Ergebnisse: Die Häufigkeit von Krebserkrankungen bei Kindern unter 5 Jahren nimmt mit der Nähe zum Reaktorstandort zu. Im Umkreis von 5 Kilometern um die Reaktoren wurde für den Untersuchungszeitraum von 1980 bis 2003 ermittelt, dass 77 Kinder an Krebs, davon 37 Kinder an Leukämie, erkrankt sind. Im statistischen Durchschnitt wären 48 Krebs- bzw. 17 Leukämiefälle zu erwarten gewesen. Nach der Studie treten somit zusätzlich 1,2 Krebs- bzw. 0,8 Leukämieerkrankungen pro Jahr in der näheren Umgebung von allen 16 untersuchten Standorten von Atomkraftwerken auf. Zu den Ursachen der erhöhten Krebsraten enthält die Studie keine Aussagen.                                  Pressemitteilungen des BUM Nr. 344/07/08.12.2007

2. Krebsrisiko für Kinder in der nahen Umgebung von Kernkraftwerken

Die Untersuchung unter der Leitung der Mainzer Professorin Dr. Maria Blettner und in Begleitung eines vom BfS eingesetzten 12-köpfigen Expertengremiums umfasste 1.592 an einem Krebs erkrankte Kinder und 4.735 nicht erkrankte Kinder (sog. Kontrollen, die in den Lebensumständen den erkrankten Kindern möglichst gleichen) unter 5 Jahren im Zeitraum von 1980 bis 2003.
Das Ergebnis hat das BfS insgesamt nicht erstaunt. Es passt nach Auffassung der Behörde zu ähnlichen Untersuchungen, die weltweit durchgeführt werden.
Der ausführliche Abschlussbericht der Studie wurde jetzt dem Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit übergeben und wird ebenso wie ein Hintergrundpapier am 10.12. auf der Homepage des BfS unter http://www.bfs.de veröffentlicht.
http://www.bfs.de/de/bfs/presse/aktuell_press/Studie_Kernkraftwerke.html

3. Studie ohne neue Erkenntnisse zur Verursachung von Krebserkrankungen bei
  Kindern

Pressemitteilung Nr. 13/07 des Deutschen Atomforum e. V. (DAtF) Berlin, 08.12.2007

Am gestrigen Freitag (07.12.2007) wurden im Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (BMU) Vertretern der Energieversorgungsunternehmen die Ergebnisse einer Studie zur Krebserkrankung von Kindern, die in der Nähe von Kernkraftwerken wohnen, vorgestellt. Mit der Erarbeitung der Studie wurde im Jahre 2003 das Deutsche Kinderkrebsregister der Johannes Gutenberg-Universität Mainz durch das BMU beauftragt.
Wie die Autorin, Professor Dr. Maria Blettner, bei dieser Vorstellung der Ergebnisse ausdrücklich betonte, ist aus den rein statistisch-mathematischen Modellbetrachtungen kein ursächlicher Zusammenhang zwischen Kernkraftwerken und Auftreten von Krebserkrankungen bei Kindern ableitbar. Auch Bundesumweltminister Sigmar Gabriel stellte in einem Informationsschreiben an Behörden sowie Betreiber von Kernkraftwerken fest: ”Aus den Ergebnissen kann (…) kein Ursachenzusammenhang abgeleitet werden.“
Nach Auskunft der Wissenschaftler erfasst die Studie in einem rein statistisch-mathematischen Modell Krebserkrankungen von Kindern unter fünf Jahren und ordnet sie einem Entfernungskriterium zu. Die Statistik zeige in einem Zeitraum von 23 Jahren 37 Fälle von Leukämieerkrankungen an insgesamt 16 Kernkraftwerk-Standorten. Wegen der geringen Fallzahl sei eine standortspezifische Auswertung nicht möglich. Daher seien die Standorte im Modell zu einem fiktiven gemeinsamen Standort zusammengefasst worden. Bei dieser modell-theoretischen Betrachtung ergäbe sich eine Häufung von Leukämieerkrankungen im Umkreis von fünf Kilometern um den Standort. Die Autorin wies darauf hin, dass nicht auszuschließen sei, dass dieser Effekt das Ergebnis von nicht berücksichtigten Einflüssen oder reinem Zufall sei.
Ähnliche Studien mit vergleichbaren Modellansätzen zeigen Häufungen von kindlichen Leukämiefällen beispielsweise auch an Standorten ohne kerntechnische Anlagen.

4. Im Interview mit dem Tagesspiegel am 11.12.2007, S.2 sagte Frau Prof. Blettner:

Nach allem, was wir aus der Strahlenbiologie wissen, können die Leukämien nicht durch die Strahlenbelastung durch die KKW ausgelöst worden sein. Die Strahlung aus den kerntechnischen Anlagen ist um das 1000 bis 100 000-fache geringer als die natürliche Strahlung, der wir alle ausgesetzt sind. (Jeder Mensch hat 9000 Becquerel natürliche Radioaktivität in seinem Körper). Und sie ist viel kleiner als beim Röntgen oder beim Fliegen. „Wenn Wolfram König, Dipl.Ing für Stadtentwicklung, Präsident des Bundesamtes für Strahlenschutz, Mitglied der Partei Die Grünen (www.wikipedia.de) ,, sagt, dass Strahlung nicht auszuschließen ist, dann er weiß er mehr als wir und warum präsentiert das Bundesamt für Strahlenschutz die Studie ohne Absprache mit mir“, so Prof. Blettner. Außerdem: die Kommission war nach Darstellung von Prof. Blettner im Wesentlichen mit Atomkraftgegnern besetzt. Zum Risiko sagte Frau Blettner: „Nach der Studie sprechen wir von durchschnittlich1- 1,2 Fällen mehr pro Jahr im Bereich der KKW.. Leukämie ist selten, jedes Jahr erkranken 4 von 100.000 Kindern. Es gibt keinen Grund zur Panik. Leukämie bei Kindern ist mittlerweile sehr gut heilbar.

5. Ein Flug über den Nordpol bringt mehr Belastung als ein ganzes Leben in der
  Nähe eines KKW

 (Prof.Wolfgang-Ulrich Müller, Prof. für Strahlenbiologie an der Uniklinik Essen und Vorsitzender Strahlenschutzkommission des Bundes – Frankf.Rundschau, 11.12.07 S.7)

6. Frühere Untersuchungen siehe www.buerger-fuer-technik.de

Steigt die Leukämierate in der Umgebung von kerntechnischen Anlagen?

Im Zusammenhang mit sogenannten Leukämie-”Clustern”, Häufungen von Leukämieerkrankungen bei Kindern und Jugendlichen, wurde auch der Verdacht geäußert, dass kerntechnische Anlagen durch ihre radioaktiven Emissionen Verursacher dieser Leukämiefälle sein könnten. Cluster dieser Art wurden vor allem in kleineren Wohnbezirken und in kurzen Zeitabschnitten beobachtet. Sie sind bereits seit Ende des 19. Jahrhunderts bekannt. Nur durch die Tatsache, dass Leukämie-Cluster auch in der Umgebung von Kernkraftwerken (z. B. Krümmel) und Wiederaufarbeitungsanlagen (z. B. Sellafield/Großbritannien) registriert wurden - aber auch in Ländern und Regionen ohne kerntechnische Anlagen - fiel der Verdacht im Umkreis einiger kerntechnischer Anlagen auf eben diese Anlagen als auslösende Ursachen.(Quelle: http:/www.infokreis-kernenergie.de)

In den letzten 20 Jahren wurde immer wieder behauptet, Kernkraftwerke würden das Krebsrisiko der allgemeinen Bevölkerung erhöhen. Besonders das KKW Krümmel, in dessen näherer Umgebung bedauernswerter Weise einige Leukämiefälle aufgetreten sind, kam durch die Gegner der Kernenergie in den Verdacht,
- einen Störfall vertuscht zu haben sowie
- radioaktive Abgaben in nicht genehmigter Höhe abgegeben zu haben.

Diesen Verdächtigungen wurde durch die Genehmigungsbehörde stets widersprochen. Die Bundesregierung (gleich welcher Couleur) widersprach den Behauptungen ebenfalls.

Was ist von den Medienberichten über erhöhte Krebsraten in der Umgebung von Kernkraftwerden zu halten? (siehe auch http://www.energie-fakten.de/html/krebsrisiko.html)

Studien

Das Ministerium für Umwelt, Naturschutz und Landwirtschaft des Landes Schleswig-Holstein hat am 9. April 2003 die Ergebnisse der モNorddeutschen Leuk¦mie- und Lymphomstudieヤ vorgestellt. Laut Studie führt der Normalbetrieb der norddeutschen Kernkraftwerke nicht zu einem erhöhten Risiko, an Leukämie und Lymphomen zu erkranken.

Gremien des Bundes

Die Strahlenschutzkommission (SSK) hat im Rahmen ihrer 183. Sitzung am 14. Februar 2003 eine Stellungnahme “Bewertung von Messungen der ARGE PhAM zur Radioaktivität in der Elbmarsch” verabschiedet. Die SSK kommt unter anderem zu folgender Schlussfolgerung: “ Insgesamt ergibt sich kein Hinweis auf erhöhte Strahlenexposition von Personen in der Elbmarsch und damit kein Hinweis auf Radioaktivität als Ursache für die dort beobachtete Leukämiehäufung.” Die 62 Seiten umfassende Stellungnahme ist im Internet abrufbar unter: http://www.ssk.de (siehe Schwerpunkt 2003)

Aktuelles Juli 2004

“In der Hamburger Bevölkerung sind ... keine regionalen Häufungen von Leukämie und Lymphomen im Umfeld von kerntechnischen Anlagen ... festgestellt worden.” Das ist ein Ergebnis der Leukämie- und Lymphomstudie, die von der Behörde für Wissenschaft und Gesundheit, Hamburg, am 28. Juli 2004 veröffentlicht wurde. Der 134 Seiten umfassende Bericht ist im Internat unter: http://fhh.hamburg.de/stadt/Aktuell/behoerden/wissenschaft-gesundheit/gesundheit/leukaemies tudie.html abrufbar.Hintergrundmaterial zur Erstellung der Studie ist ebenfalls im Internet abrufbar: http://landesregierung.schleswigholstein.de/coremedia/generator/Aktueller_20Bestand/MUNL/ Hintergrund/ Leuk_C3_A

Kurzinfo 148/7 vom 08.01.2005

Die Niedersächsische Landesregierung teilte mit, dass der Gemeinsame Abschlußbericht zweier Expertenkommisionen keinen ursächlichen Zusammenhang zwischen Leukämiehäufung bei Kindern und dem Betrieb des Forschungszentrums in Geesthacht und des Kernkraftwerkes Krümmel im 5 km-Radius festgestellt habe. (http://cdl.niederschsen.de.de/blob/images/C6555513_L20.pdf). In diesem Zusammenhang weist die rot-grüne Landesregierung von Schleswig-Holstein, darauf hin, daß in den vergangenen 12 Jahren 4,55 Mill Euro für die Untersuchungen der Leukämiefälle ausgegeben wurden. Spekulationen über eine Freisetzung von Radioaktivität oder eine Verseuchung der Elbmarsch auf Basis bloßer Spekulationen sind unverantwortlich, abwegig und abstrus und schüren nur Ängste in der Bevölkerung (Ministerium für Umwelt, Naturschutz und Landwirtschaft des Landes Schleswig-Holstein, - Grüner Umweltminister Klaus Müller - 03.11.04)

Kurzinfos Nr.79/5 vom 13.03.02

Nach der EUROCLUS-Studie (Br J.Cancer 1998:77 818-824) mit Untersuchungen an 13 551 kindlichen Leukämien in 17 Ländern von 1980 bis 1989 wurden 240 Leukämiecluster (Gebiete mit erhöhter Leukämie) ermittelt, davon nur 4 in der Nähe von kerntechnischen Anlagen. Die Anhäufung von Leukämiefällen in der Nähe von Industrieanlagen ist wahrscheinlich das Resultat einer raschen Bevölkerungsbewegung und Vermischung der Bevölkerung in vorher isolierten Gebieten (Leukemia 1998,12, S.1319, Dt.Ärzteblatt, Kongreßbericht Heft 27, 03.07.98 und 14.12.01, C262, atw, Aug/Sept 2001 S. 592 )

Kurzinfos Nr.10/4 vom 20.11.99

Leukämie durch Umzug: Eine noch unbekannte Infektion sei die Ursache für erhöhte Krebsfallzahlen im Umkreis von Krümmel und Sellafield, wahrscheinlich Viren. Ein von neu Zugezogenen mitgebrachter Erreger hätte sich dann auch unter denen ausbreiten können, deren Immunsystem noch nicht an den Erreger gewöhnt war. Dabei seien Kinder besonders betroffen (British Journal of Cancer, Stern Nr. 36, 02.09.99)

7. Bei den 20 westdeutschen kerntechnischen Einrichtungen,
fand sich bis 1996 lediglich für die 5 km-Region um das
KKW Krümmel eine statistisch auffällige Häufung von Leukämieerkrankungen bei Kindern unter 15 Jahren: 9 beobachteten Erkrankungen stehen hier 3 erwartete Fälle gegenüber.(Michaelis-Studie) Deutsches Ärzteblatt 96. Jg, S.640-645, 09.04 1999)

8. ”Radioaktivität und Leukämie“
  
Deutsches Ärzteblatt 95. Jg, Heft 27 S. 1740 -1742, 03.07.1998:

Ein kausaler Zusammenhang zwischen ionisierenden Strahlen und Leukämie ist für Strahlendosen über 200 mSv wissenschaftlich in zahlreichen Studien nachgewiesen. So ist z.B. bei 53,7 % von 249 an Leukämie Verstorbenen nach Hiroshima und Nagasaki ein kausaler Zusammenhang mit der Strahlung nachgewiesen. Demgegenüber ist bei niedrigen Expositionswerten von 10 mSv und darunter, den sog.“low dose“ kein kausaler Zusammenhang für gesundheitliche Schäden, speziell einer Leukämieerkrankung nachweisbar. Dies trifft für alle ”Low-dose-Studien“, wie über Sellafield, La Hague, Kernkraftwerke und fliegendes Personal zu.

Zum Leukämierisiko: Bei Kindern ist die akute lymphatische Leukämie (ALL) die häufigste Krebserkrankung. In Industriestaaten erkranken im Durchschnitt 4 von 100.000 Kindern unter 14 Jahren an Leukämie. Tierexperimentell können Leukämien durch ionisierende Strahlen, verschiedene Chemikalien und infektiös durch Viren induziert werden. Bei Katzen, Rindern und Hühnern können Leukämien und Lymphome (Anschwellungen der Lymphknoten) durch „Retroviren“ verursacht werden. Weltweite Studien haben für den Menschen dieselben Risikofaktoren als Leukämieverursacher aufgezeigt.

Leukämie-Cluster: Typisch für Leukämie-Cluster waren Wohngebiete, in denen zu isoliert lebenden Bewohnern neue Mitbewohner aus anderen Wohngebieten zugezogen waren (demographische Fakten).

Kinder, die in der frühen Kindheit vor Infektionen geschützt waren, durch sog. ”immunologische Isolation“, reagieren bei einer verspäteten Exposition gegenüber Infektionserregern mit einer besonders starken Immunantwort.

 

Dr. Ludwig Lindner