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Leserbrief Stürmische Geschäfte von Dr. Hans-Joachim Zielinski vom 21.07.2008 veröff. im FOCUS 30/2008, S. 106 ff
Komisch: Kein Grüner, kein Greenpeace protestiert, obwohl Private Equity Funds (sogenannte Heuschrecken), z. B. Blackstone, bei den deutschen Kraftwerken "Wind" offshore abzocken werden. Kein Grüner, kein Greenpeace protestiert, obwohl Jahr für Jahr hunderttausende Vögel in der Nordsee geschreddert werden sollen! Kein Grüner, kein Greenpeace protestiert, wenn Kraftwerke "Wind" in´s Naturschutzgebiet im Meer gerammt werden. Und: Keines von ihnen würde in die Nordsee betoniert, wenn nicht Subventionspolitik finstersten Sozialismus betrieben würde - zehn Milliarden zu Lasten der Stromkunden und der Industrie. Zehn Milliarden in Zeiten beginnender Rezession! Im übrigen gehört die Behauptung, mit dem Strom aus Kraftwerken "Wind" könnten tausende Haushalte versorgt werden, zu den üblichen Veralberungen des Volkes. Kein Kraftwerk "Wind" taugt für die in Deutschland übliche 99,999996%ige Stromsicherheit. Teure schnelle Gaskraftwerke, die den unsteten Wind ausgleichen müssen, laufen ständig mit - die Abhängigkeit Deutschlands von russischem Gas steigt! Schließlich: Ein Tankerunfall an einem Kraftwerk "Wind" im Meer reicht, um den Tourismus an der Deutschen Küste zu zerstören. Aber es geht ja um die heilige Kuh angeblichen Ökostroms. Selbst der morgendliche Furz des Umwelt-Ministers würde noch gierig und kritiklos eingespeist, wenn nur die Behauptung dahinter stünde, damit könne man für zwei Wochen "alternativ und erneuerbar" die Büros beheizen!
Dr. Hans-Joachim Zielinski, Westerland/Sylt 1. Vorsitzender "Gegenwind - für eine industriefreie Nordsee e.V."
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