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veröffentlicht 26.10.2010
Dr. Ludwig Lindner
Leserbrief "Schmarotzer-Gesetz" EEG gehört massiv gekürzt Marler Zeitung vom 19.10.2010
Ab 2011 wird sich der Strompreis durch die Ökostrom-Umlage für einen Normalhaushalt um etwa 120 €/Jahr, für eine Bäckerei mit etwa 200.000 kWh Stromverbrauch pro Jahr um etwa 7.000Â €/Jahr erhöhen. Diese Zahlen sind jedoch nur die halbe Wahrheit, tatsächlich sind es bei volkswirtschaftlicher Betrachtung mehrere 100 €/Jahr für einen Nomalhaushalt. Denn man muss dann noch folgende Belastungen berücksichtigen: Zusatzkosten für Reservekraftwerke durch den nicht gesicherten Solar- und Windstrom, Vorteile für die Betreiber von Solar- und Windkraftanlagen durch Steuerersparnis für den Anlagenbau, zinsgünstige Kredite durch die staatliche Kreditanstalt für Wiederaufbau (kfW) u. a.. Möglich macht es das Erneuerbare Energie Gesetz (EEG) -"Dank" besonders an Trittin -, das den Betreibern von Solar-, Windkraft- und Biogas-Anlagen über 20 Jahre eine gesicherte Einnahme garantiert. Das ist eine Verschiebung des Profits von unten nach oben. Jeder Harzt IV-Empfänger bezahlt das über den Strompreis zu gunsten von Leuten mit zu viel Geld. Das "Schmarotzer"-Gesetz EEG gehört massiv gekürzt oder besser abgeschafft., wie es der Energieexperte des Bundesverbandes Verbraucherzentrale (vzbv) Holger Krawinkel, der Bundesverband der Energieabnehmer (VEA), das Institut für Wirtschaftsförderung (DIW) und der Verband der Industriellen Energie- und Kraftwirtschaft (VIK) fordern.
Dr. Ludwig Lindner
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