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veröffentlicht 30.06.2012

Rudolf Eberhart, Burgdorf, Hör Zu Nr. 23 vom 15.06.2012

Leserbrief Es erinnert an den Endsieg

Im zweiten Weltkrieg hatten die alliierten Bomberflotten unsere Städte kurz und klein gebombt, aber sie erstanden dank der Aufbauarbeit unserer Bevölkerung neu aus Schutt und Trümmern. Jetzt, da Kanzlerin Merkel die Energiewende zur Chefsache erklärt hat, werden unsere Städte zwar nicht zerstört, aber die Verspargelung unserer Kulturlandschaften - wird furchterregende Ausmaße annehmen nach dem Motto: Räder müssen sich drehen für den Sieg von Merkels Energiewende.

Vor 70 Jahren - ich habe es selbst erlebt - war es lebensgefährlich, an Hilters “Endsieg” zu zweifeln. Wer heute aus der Beraterclique der Bundesregierung den Mut aufbrächte, am Sieg beziehungsweise am Gelingen der Energiewende zu zweifeln, würde dagegen zwar nicht sein Leben, dafür aber seinen hochdotierten Posten los. Obwohl es auch dort noch Leute geben müßte, die sich aus dem Physikunterricht an den Zusammenhang von Spannung, Frequenz, Arbeit und Leistung erinnern.

Der nachstehende Satz wurde nicht publiziert:
“Aber beratungsresistent, wie die Kanzlerin nun mal ist, wird sie das Gelingen der Energiewende wohl mit ihrer politischen Zukunft verknüpfen. Und in 10 Jahren wird man unser schönes Land nicht mehr wieder erkennen.”