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veröffentlicht 02.02.2012

Dr. Friedrich Buer, Neustadt an der Aisch, FAZ 16.01.2012

Brief an die Herausgeber

Leserbrief Der fatale Irrweg der Energiepolitik in Deutschland

Nur zwei Ausgaben der F.A.Z. reichen, um den fatalen Irrweg der Solar- und Windenergieförderung m Deutschland zu erkennen. Es sind die Ausgaben vom 27. und 28. Dezember. Da lesen wir von Rüdiger Soldt, wie die Windräder im Schwarzwald rechtschaffene und friedliche Bürger aufeinander losgehen lassen. Die einen furchten um ihr Lebenswerk, die anderen um ihre Zukunft. So ist das inzwischen fast flächendeckend in Deutschland.

 Man streitet um die Verschandelung der Landschaft, um den Lärm selbst in Wäldern, um die Eisbomben, die sich von den Rotoren lösen und um das Sterben von Vögeln und Fledermäusen. Die neuen Stromtrassen liefern weiteren Zündstoff. Jetzt spricht sich auch noch herum, dass Windräder und noch mehr die Photovoltaik den Strom für alle Verbraucher teurer machen, wobei die Schwachen stärker als die Starken belastet weiden. Und was an hochsubventionierten Arbeitsplätzen gewonnen wird, geht an echten Arbeitsplätzen verloren oder wandert nach China. Man rede einmal mit den Betroffenen von Areva, Eon oder RWE oder deren Zulieferern oder jemandem, der wegen steigender Energiekosten ”eingespart“ wurde.

Nur einen Tag vorher schreibt Ullrich Hnida, dass bei uns jährlich 6000 Megawatt Kraftwerksleistung allein bei Elektromotoren eingespart werden können, und zwar durch bekannte und bewährte Techniken, die sich schneit auszahlen. Dagegen soll der Windpark bei Helgoland nur 295 Megawatt liefern, und die Leistung der Windräder im Schwarzwald kann man vergessen. Wurden wir diesen Schatz heben, ginge das friedlich und ohne Streitereien im ganzen Land, ohne Strompreiserhöhungen, ohne neue Stromtrassen, ohne hoch subventionierte

Firmen, die von der Leistung anderer leben und ohne das Vogelsterben an den Rotoren. Das wurde alle Produkte billiger und wettbewerbsfähiger machen/echte Arbeitsplätze sichern und neue schaffen.