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Leserbrief Anthropogener Klimawandel

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veröffentlicht 24.02.2011

Karlheinz Dingeldein

Leserbrief Anthropogener Klimawandel, Marler Zeitung vom 29.01.2011

Betr.: Leserbrief von Dipl.-Chem. Jürgen Schmieder zum Thema “Klimawandel” vom 19.01.2011

Herr Schmieder schrieb (bezogen auf die “Klimagegner”):
“Abgesehen von der Verantwortungslosigkeit gegenüber der Menschheit übersehen sie die Entsprechung mit der Giftwirkung. JEDES Überschreiten der geduldeten Dosis führt zu einer Schadwirkung, um so mehr, je höher die Dosis ist.”

Da sind sie meines Erachtens über das Ziel hinausgeschossen! Auch “Klimaleugner” wissen: Unser CO2-Anteil der Luft liegt bei etwa 0,038 %. Es gibt keine Gesundheitsbedenken bei dauerhafter Einwirkung von 0,3 %, man nennt diesen Wert MIK-Wert (MIK = maximale Immisions-Konzentration, bei der nach Stand des Wissens keine Schäden bei Menschen, Tieren und Pflanzen auftreten). Bei 0,5 % Einwirkung, acht Stunden lang, besteht ebenfalls keine Gefährdung des Organismus. Das ist der MAK-Grenzwert (maximale Arbeitsplatz-Konzentration eines giftigen Stoffes in der Luft). Bei 5 % treten Kopfschmerzen, Schwindel und Bewusstlosigkeit auf und bei acht % Bewusstlosigkeit und nach 30 bis 60 Minuten tritt der Tod ein.

Ohne CO2 gibt es kein Leben. Wenn auch Paracelsus sagt: “Die Dosis macht das Gift” und “Aber ein Gift ist immer ein
Gift”. Das anthropogene (von den Menschen gemacht) CO2 ist weit von irgend welchen Grenzwerten entfernt und führt nicht zu einer Gesundheitsgefährdung! Ersparen Sie mir die negative Urteilsformulierung zu Ihrer Ansicht.

Die Temperatur fällt schon seit Jahren

In der öffentlichen Diskussion wird oft vergessen, ohne Wasserdampf (Anteil größer als 70 %) und CO2 in der Atmosphäre würden auf der Erde - 18 grad C herrschen. Das Erdklima war schon immer massiven Schwankungen unterworfen, dafür können keine anthropogenen Ursachen angeführt werden. Diese massiven Änderungen sind langfristig der sich ändernden Exzentrizität der Erdumlaufbahn und der Neigung der Erdachse, Bewegung der Kontinente durch Plattentektronik (Änderungen der Meeresströmungen sowie unregelmäßige Phasen von Vulkanismus) entstanden. Sie schreiben: “Die Erderwärmung ist in vollem Gange, die Messwerte der letzten Jahre und Jahrzezhnte sind eindeutig.” Viele Leserbriefschreiber haben sich schon mit dem Klimawandel befasst, haben Fakten aufgeführt, warum anthropogenes CO2 keine “Klimakatastrophe” herbeiführen kann. Offenbar hat kein Fakt Sie zum Nachdenken oder Nachprüfen angeregt, unbeirrbar haben Sie sich wie die Politik der “Klimakatastrophe” verschrieben.

Es ist längst bewiesen, dass die Klimadaten des IPCC gefälscht sind. Sie ignorieren, dass schon über ein Jahrzehnt die Temperatur fällt und dass es ein bis zwei Jahrzehnte so weiter gehen wird. Das Veröffentlichungen eines internationalen Wolkenprojektes (ISCCP) war zu entnehmen: Zwischen 1986 und 2000 hat die mittlere Wolkenbedeckung abgenommen (das bedeutet Erwärmung), von 1998 bis 2004 wieder zugenommen (das bedeutet Abkühlung).
Dass das anthropogene CO2 praktisch nicht an der Erderwärmung teilnimmt, das haben gut messbare Infrarotspektren des CO2 ergeben. Mit 350 ppm ist die wesentliche Absorptionsbande bei 15 um gesättigt und nur noch auf deren Planken können geringe Effekte auftreten (J. Crutzen, Chemie der Atmosphäre und H. Hug, Chemische Rundschau 2001). Nach heutigem Wissensstand der Physik gibt es keine Gefährdung des Klimas durch einen erhöhten CO2-Gehalt der Atmosphäre (Internationaler Arbeitskreis für Verantwortung in der Gesellschaft e. V.)
Sie schreiben: ”Prognosen zu erstellen ist so schwierig, weil sie sich nur auf die Zukunft beziehen”’. Es ist deshalb so schwer, weil man das ganze Klimageschehen noch immer nicht richtig versteht. Alle Computer können weder das Klimageschehen der Vergangenheit, erst recht nicht das der Zukunft beschreiben!
Neun renommierte Modelle haben mit gleichen Ausgangsdaten völlig unterschiedliche Ergebnisse erbracht!

Jüngst hat Klimaforscher Rahmstorf vom PIK bestätigt: Anthropogenen Klimawandel gibt es nicht!
Und der PIK-Chefökonom und IPCC-Leitautor Edenhofer hat direkt vor Beginn der Konferenz in Cancun gesagt:
 “Es geht nicht um Klimaschutz, es geht um Umverteilung!

Karlheinz Dingeldein, Marl