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Kosten unwirtschaftlicher Energie

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eröffentlicht 26.04.2010

von Dr. Lutz Niemann

Die Kosten der unwirtschaftlichen erneuerbaren Energien

Unter der Rot-Grünen Regierung wurden einige Energieformen ”gefördert“, aus unwirtschaftlichen Energien wurden per Zwangsumlage ”wirtschaftliche“ gemacht. Das betrifft vor allen Dingen Windstrom, Solarstrom, Biomassestrom sowie Kraft-Wärme-Kopplungsanlagen, die als Energiequelle Öl, Diesel, Gas oder Biomasse benutzen, und daraus Strom wie auch Wärme erzeugen. Ich habe seit 2004 bei meinen Gemeindewerken, die den Strom in der Gemeinde (Holzkirchen südlich von München) verteilen, die Zulagen für EEG (Erneuerbare-Energien-Gesetz) und KWKG (Kraft-Wärme-Kopplung-Gesetz) nachgefragt. Inzwischen liegen die Daten für 2010 vor, hier die Zusammenstellung in einer Tabelle, Preise in ct/kWh:

für das Jahr

EEG

KWKG

Summe

Summe plus anteilige MWSt

Steigerung zum Vorjahr

2004

0,59

0,336

0,926

1,074

 

2005

0,72

0,341

1,061

1,23

14 %

2006

0,84

0,356

1,196

1,387

13 %

2007

1,02

0,289

1,309

1,557

12 %

2008

1,364

0,199

1,563

1,86

19 %

2009

1,39

0,231

1,62

1,93

4 %

2010

2,047

0,130

2,177

2.59

34 %

Die gesamte Zunahme des Brutto-Strompreises von 2004 bis 2010 betrug am Ort 6,15 ct/kWh (von 17,58ct/kWh in 2004 auf 23,73 ct/kWh in 2010), gerechnet für einen mittleren Verbrauch von 4000 kWh/Jahr.

Damit folgt, dass
42 % der Strompreiserhöhungen auf der Subventionierung von unwirtschaftlicher Stromerzeugung
beruht, die von Rot-Grün engeführt wurde, jetzt bisher voin allken anderen Regierungen toleriert wird

Es ergibt sich beim Stromverbrauch in Deutschland von rund 500 Mrd. kWh eine
Zusatzlast von 13 Milliarden EURO im Jahr 2010.

Für jeden der 82 Millionen Bürger in Deutschland sind es 158,- EURO, die zu ca. 25% mit der privaten Stromrechnung und zu ca. 75% mit allen Waren und Dienstleistungen zu zahlen sind.

Die gesamte Last dieser auf 20 Jahre festgelegten Einspeisevergütungen für den Stromerzeuger erreichen damit schon fast

260 Mrd. EURO in 20 Jahren.

Dieses ist eine Zahl, die schon größer ist als die Beträge bei der Bankenkrise. Die Verluste in Verbindung mit der Krise bei Opel, Quelle, Karstadt, Hertie, Rosenthal, Märklin, Schiesser, u.v.a. sind klein dagegen.

Ein kleinerer Teil des Betrages ist in den vergangenen Jahren schon gezahlt worden, der größere Teil ist in den kommenden 20 Jahren noch zu zahlen, unsere Kinder werden an dieser Last zu tragen haben.
Weitere Kosten kommen noch hinzu, das sind

  • die Anschlusskosten für die Netzbetreiber,
  • die Kosten für die erforderlichen (Erdgas-) Schattenkraftwerke,
  • die steuerliche Absetzbarkeit der Investitionskosten der Einspeiser.

Bei Starkwind fließt ein Teil des erzeugten Windstrom ins Ausland. Für die Entsorgung dieses nicht benötigten Stroms muß Deutschland noch zusätzlich zahlen: 1,50 EURO pro kWh an Weihnachten 2009. Das setzt dem Irrsinn des oft gelobten Windstroms die Krone auf, und Deutschland will noch mehr davon!!!!

Die Förderung der Erneuerbaren Energien hat für Deutschland zwei fatale Folgen:

  • Es verteuert alle Waren und macht unsere Exportwirtschaft konkurrenzunfähig.
  • Es führt zu weiterer Abhängigkeit von Russland wegen der erforderlichen Schattenkraftwerke.

Es wird weder ein fossil befeuertes Kraftwerk noch ein Kernkraftwerk überflüssig.
Es gelten immer und ewig folgende Banalitäten:

  • Die Sonne geht abends unter,
  • Der Wind hat meistens Flaute,
  • Strom kann man (fast) nicht speichern (Strom in Tüten gibt es nicht).

Und daher:
Das EEG muss weg,
es ist der Totengräber unserer Industrie, auch wenn die Politik schon die Banken als Hauptgrund für den absehbaren Niedergang ausgeguckt hat.

Dr. Lutz Niemann