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Infos zu Castor-Transporten

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veröffentlicht 07.12.2010

Dr. Ludwig Lindner

Informationen zu "Castor-Transporten" in Zwischenläger

Die Ãnderungen des Atomgesetzes und die daraus folgenden Laufzeitverlängerungen für deutsche Kernkraftwerke stehen in keinem Zusammenhang mit "Castor-Transporten", und auch nicht mit allen zukünftigen. Denn bereits seit 2005 sind die Wiederaufarbeitung verbrauchter deutscher Brennelemente und damit deren zentrale Transporte ins französische La Hague und englische Sellafield per Gesetz verboten.

Doch die bei der Wiederaufarbeitung angefallenen Abfälle müssen selbstverständlich aus vertraglichen Gründen von der Bundesrepublik Deutschland zurückgenommen werden. Sie hat sich dazu völkerrechtlich verpflichtet. "Castor-Transporte" sind ein überaus sicherer Weg, diese Abfälle nach Deutschland zu transportieren. Die eingesetzten Behälter erfüllen zuverlässig alle nationalen und internationalen Sicherheitsstandards, wie z. B. Unfälle beim Transport. Die Transporte sind behördlich genehmigt worden und werden überwacht. In diesem Zusammenhang hat die unabhängige Sachverständigenorganisation Gesellschaft für Anlagen- und Reaktorsicherheit (GRS) auf Basis der Messwerte in La Hague im Oktober(November 2010 erklärt, dass die durch den Transport zu erwartende Strahlendosis der Bevölkerung sowie des Transport- und Begleitpersonals deutlich unter den gesetzlichen Grenzwerten liegen wird.

Mit Blick auf Demonstrationen gegen die Castortransporte betont das Deutsche Atomforum: Das Recht auf freie Meinungsäußerung und das Versammlungsrecht sind zentraler Bestandteil unserer Demokratie und in ihrer Verfassung fest verankert. Doch die Wahrnehmung von Grundrechten muss friedlich und nach den Gesetzen unseres Rechtsstaates erfolgen. In allen Debatten um die Kernkraft in Deutschland setzen die Energieversorgungsunternehmen und das Deutsche Atomforum auf Argumente statt auf Blockaden. Nur im Dialog lassen sich tragfähige und nachhaltige Lösungen für offene Fragen finden. Das erfordert verantwortungsvolles Handeln von allen 

Aus Berlin, 05.11.2010 www.kernenergie.de/Pressemitteilung