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Bericht von Dr. Ludwig Lindner vom 17.01.2008 zum Thema EEG-Vergütungen 2000 bis 2013
Der Verband der Netzbetreiber VDN hat die Vergütungen nach dem EEG (Erneuerbare-Energien-Gesetz) von 2000 bis 2013 zusammengestellt. Danach wurden für 2007 rund 68 Mrd. kWh mit
7,7 Mrd. €
vergütet. Es summieren sich die EEG-Vergütungen von 2000 bis 2013 auf 91 Mrd. € für 833 Mrd. kWh. Der Durchschnittswert der EEG-Vergütungen beträgt rund 11 cts/kWh. Bei den wirtschaftlichen Verfahren zur Stromerzeugung aus Braunkohle, Kernenergie, Steinkohle, Erdgas und großer Wasserkraft liegt der Strompreis im Mittel nur bei etwa 3,5 cts/kWh., d. h. das EEG kostet von 2000 -2013 zusätzlich rund 62 Mrd. € (833 x 0,11 – 0,035), die die Stromverbraucher über den Strompreis bezahlen müssen, d h. 750 € für jeden der 82 Mill. Bürger in Deutschland.
In diesen Beträgen sind noch nicht enthalten
- die Zusatzkosten der Stromversorger für Netzanbindung, Netzerweiterung, Schattenkraftwerke und
- die Kosten der Steuerausfälle durch steuerliche Absetzbarkeit der Investitionen in erneuerbare Energien.
http://vdn-archiv.bdew.de/global/downloads/Netz-Themen/eeg/EEG-Mifri-2013.pdf
Von 2000 bis 2020 hatte der frühere Bundeswirtschaftsminister Werner Müller 250 Mrd. € bereits im Jahr 2001 errechnen lassen.
Dr. Ludwig Lindner
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